Neues Firmendomizil der Cafina AG, Zofingen
Die Cafina AG hat in Zofingen neue Räumlichkeiten bezogen und mit dem Schwesterunternehmen Melitta Schweiz einen gemeinsamen Showroom eingerichtet – die Top-Kaffeemaschinenmodelle sind grosszügig inszeniert, und der Raum ist mit Bar und Lounge geschmackvoll eingerichtet. Mit gutem Geschmack kennt sich Cafina bekanntlich aus: Seit 61 Jahren bereiten die professionellen Kaffee-vollautomaten perfekten Kaffeegenuss zu – auf Wunsch mit Top Foam, für den Cafina weitherum gerühmt wird.
Der Showroom an der Untere Brühlstrasse 13 in Zofingen hat Stil, er ist grosszügig, hell, beeindruckend. Die vollflächige Raumbespannung bringt Farbe und Stimmung in den Showroom, eine lebhafte Kulisse, einerseits für Melittas Haushaltprodukte, anderseits für Cafinas Top-Kaffeevollautomaten – zwei Welten in einem Raum. An der Bar sollen dereinst die Kundinnen und Kunden frischen Kaffee geniessen können. «Angedacht sind auch Themen-Events, vielleicht zu Milchkreationen oder Kaffeedrinks mit und ohne Alkohol. Ideen gibt es viele», sagt Christoph Kuhn, Verkaufsleiter der Cafina AG. Doch die Realisierung muss ebenso warten wie die geplante Eröffnungsfeier.
Solide Partnerschaft
Die Cafina AG gehört seit über 30 Jahren zur deutschen, familiengeführten Melitta Gruppe und profitiert von deren weltweiten Präsenz. Seit drei Jahren werden die Cafina-Kaffeevollautomaten am Melitta-Stammsitz in Minden, Nordrhein-Westfalen, produziert. Nachdem die Kapazitäten im aargauischen Hunzenschwil erschöpft waren, konnten in Deutschland bestehende Produktionshallen umfunktioniert werden, nicht weit entfernt vom internationalen Technologiezentrum und von weiteren Zentralbereichen der Unternehmensgruppe.
Auf 17 000 Quadratmetern wirken dort rund 230 Mitarbeitende im Bereich der Vor- und Endmontage professioneller Kaffeemaschinen. Jede Cafina-Kaffeemaschine durchläuft 40 verschiedene teilautomatisierte Prüfstationen, und ein selbstentwickeltes Computerprogramm testet abschliessend noch einmal sämtliche Funktionen, bevor der Kaffeevollautomat den Weg in die Schweizer Gastronomie findet oder einen Zwischenhalt im Showroom der Cafina AG in Zofingen einlegt, in welchem die Kaffeevollautomaten begutachtet werden können. Der Showroom ist optimal gelegen, im Herzen der Schweiz am Autobahnkreuz von A1 und A2.
«Wir sind nicht nur Lieferanten, sondern Partner und zwar flächendeckend und auf allen Ebenen – vom Innendienst über das Verkaufsteam bis zu den Technikern mit dem Wunsch, dass auch der nächste Kaffeevollautomat von Cafina stammt» Christoph Kuhn, Verkaufsleiter von Cafina
Positive Ausblicke
«Im Dezember 2020 sind wir umgezogen. Nach der Produktionsverlagerung sassen wir in Hunzenschwil auf zu grossen Produktions- und Lagerkapazitäten fest und suchten mit der zuvor in Egerkingen stationierten Melitta Schweiz einen gemeinsamen Standort, vorzugsweise in der Mitte, um den Mitarbeitenden beider Unternehmen verträgliche Arbeits- und Pendlerwege zu ermöglichen», erklärt Cafina-Verkaufsleiter Christoph Kuhn. Ein Gebäude der Müller Martini Immobilien AG erfüllt die Bedingungen optimal, insbesondere da der Besitzer bereit war eine zusätzliche Logistikhalle zu bauen, damit auch in Zukunft genügend Platz zur Verfügung steht. In direkter Nachbarschaft richteten sich zuletzt einige Betriebe ein, unter anderen das coole Restaurant «Auso», eine Tanzschule und jetzt Cafina und Melitta Schweiz.
Die örtliche Annäherung zweier Unternehmen, die unabhängig voneinander agieren, soll den gegenseitigen Austausch fördern, den Erfolgsweg beider Firmen festigen. Die Cafina AG ist trotz der Krise insbesondere in der Gastronomie gut unterwegs. Verkaufsleiter Christoph Kuhn zu GOURMET: «Beflügelt von der Igeho im Jahre 2019 hatten wir letztes Jahr überdurchschnittliche Auftrags- und Arbeitsvorräte. Und auch für das laufende Jahr 2021 sind wir zuversichtlich, selbst wenn die aktuelle Situation sehr herausfordernd ist. Der optimistische Blick in die Zukunft zeigt sich unter anderem auch an der geplanten Präsenz an der Igeho im November 2021. Wir haben die gewohnten 200 Quadratmeter Standfläche gebucht, präsentieren einen neuen Stand mit neuem Logo, der die grosse Verbundenheit und Zugehörigkeit mit Melitta auch optisch sichtbar macht. Das Rebranding zeigt, dass wir stolz auf das Mutterhaus Melitta sind. Auch wenn wir eigenständige Segmente bedienen, profitiert Cafina von weltweiten Entwicklungen.»
Kumuliertes Know-how also, das in den Cafina-Kaffeevollautomaten vor allem für guten Kaffeegenuss sorgt. Dafür verantwortlich ist eine ausgefeilte Technik im Hintergrund, die für eine einfache Bedienung und dank Telemetrie zunehmend für eine clevere Auswertung der Daten sorgt. Man sieht dann beispielsweise, wieviele Latte Macchiatos und Espressos in welchem Zeitraum über den Tresen gingen – Zahlen, die wiederum in die Umsatz- und Renditerechnungen einfliessen können. Der Mensch im Mittelpunkt Aber viel lieber als Technik und Datenanalysen rückt Christoph Kuhn zufriedene Kundinnen und Kunden in den Fokus, zum Beispiel die Tschuggenhütte mitten in Arosas Skigebiet, welche in Cafina eine Partnerin erkennt, mit der man gemeinsam zu den besten Lösungen für die Kunden findet. Oder Bäckerei- und Café-Unternehmer Roni Merz von der Bäckerei/Confiserie Merz Chur, der an den Spezialisten von Cafina schätzt, «dass sie uns nie im Regen stehen lassen, wenn es Probleme gibt», während Michael Fleischhacker, F&B-Direktor des Care-Unternehmens Senevita in Muri bei Bern, Cafinas Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, ihren Dienst am Kunden und die Flexibilität betont. Alles sei auf einem hohen Level, über die ganze Bandbreite der Mitarbeitenden, vom Aussendienst über den Servicetechniker bis hin zum Innendienst.
Clever finanzieren
«Diese Nähe zum Kunden wollen wir weiter ausbauen», betont Verkaufsleiter Christoph Kuhn. Die Cafina AG führt so die eingeschlagenen Strategien und Wege vom neuen Standort in gewohnt professioneller Manier weiter.Dazu gehören auch die an der Igeho 2019 präsentierten Finanzierungsmodelle, die in der jetzigen Situation nochmals an Bedeutung gewonnen haben. Der Topseller: die in Partnerschaft mit namhaften Röstern angebotene Cafina- Tassenfinanzierung. Ein lukratives Paket, in das Cafina nebst der Kaffeemaschine ein Abo mit Premium Kaffeebohnen steckt. Finanziert wird ohne Anzahlung über 48 Monate hinweg. Den Topseller gibt es als «Cafina Finanzierung» auch ohne Kaffeebohnen. In dem Fall ist eine Anzahlung von 20 Prozent erforderlich. Und natürlich bleiben bestehende Angebote wie der Direktkauf oder ein Leasing in Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank wie gewohnt möglich.
«In den Ratenfinanzierungen sind keine Zinssätze versteckt», betont Christoph Kuhn. «Wir verstehen uns als Partner, sitzen im gleichen Boot wie die Gastronomen. Wenn sie leiden, leiden auch wir.» Das Thema Finanzierung will Cafina weiter ausbauen, auch wenn es auf den ersten Blick wenig begeistert. Aber Cafina macht die Rechnung eben mit dem Wirt: «In ungewissen Zeiten suchen wir für jeden Kunden die richtige Lösung, wollen Angebote auch zunehmend verschmelzen. Angedacht sind telemetriebasierte Systeme, mit denen die Kosten je nach Verbrauch variieren. Auch customizte Modelle sind möglich, sodass sich eine Finanzierung über drei, fünf oder sechs Jahre erstrecken kann. Oder anders gesagt: Wir sind flexibel und bleiben es auch in Zukunft.»